Forst

"Wald - die Lunge der Natur"

Ressort 3 - Forst

In unserem Wald sind grundsätzlich alle herzlich willkommen. Damit das freie Betretungsrecht für alle auch in Zukunft gewährleistet werden kann, gelten aber ein paar Regeln:

Waldbesucherinnen und Waldbesucher verhalten sich respekt- und rücksichtsvoll gegenüber der Natur und den Waldbewohnern. Dazu bewegen sie sich unmotorisiert fort, denn es herrscht ein generelles Fahrverbot für Motorfahrzeuge. Auch mit dem Fahrrad oder zu Fuss bleiben sie auf den Wegen und besuchen den Wald wenn möglich tagsüber, da die Tiere in der Dämmerung und in der Nacht aktiv werden. So bleibt der Wald für alle ein Ort, an dem wir Ruhe finden und Kraft tanken können.

 

Die Bürgergemeinde Wangen bei Olten unterhält zudem historische Wegkreuze und mehere Wegsteine im Born sowie im Homberg.

 

Peter Aebi

Ressortchef 3 - Forst

Bürgergemeinde Wangen bei Olten

"Herbst" - Cuno Müller, Wangen bei Olten
"Herbst" - Cuno Müller, Wangen bei Olten


Wegsteine

Wegsteine am Born

Wegsteine am Homberg


Kultur pflegen und erhalten...

Wegsteine im Born und Homberg

In den beiden Waldgebieten, welche die Gemeinde Wangen bei Olten im Süden (Born) und im Norden (Homberg) umfassen, befinden sich insgesamt 70 Wegesteine, die zur Orientierung im Wald dienen und deshalb mit den Namen von Waldwegen oder alten Flurnamen beschriftet sind. Die meisten Wegsteine stammen aus den 80-er Jahren. Am Banntag im Jahr 1987 wurden wiederum Spender gesucht, die die Kosten für Wegsteine übernahmen. Die Idee fand grossen Anklang, so dass weitere Wegsteinen beschriftet mit dem Spendernamen und der entsprechenden Jahrzahl ihren Platz im Wangner Wald fanden.

Die in die Jahre gekommenen und durch die Verwitterung gekennzeichneten Wegsteine benötigten eine ‘Generalüberholung’. In den vergangenen zwei Jahren wurden alle siebzig Wegsteine im Wangner Born- und Hombergwald von den Bürgerräten Jäggi Silvan und Frey Arthur in aufwändiger Arbeit freigeschnitten, gereinigt und die Schriften neu koloriert.

 

Das Ergebnis lässt sich sehen:

Wegstein "Hügert" vor dem Auslichten...
Wegstein "Hügert" vor dem Auslichten...
…und nach dem Auslichten, Reinigen und Kolorieren
…und nach dem Auslichten, Reinigen und Kolorieren

 

Eine echte Herausforderung für die beiden ‘Restauratoren’ war teilweise das Auffinden der Steine. Wie im Bild oben links ersichtlich, waren einige Steine stark verwachsen und ihr Standort nur dank der existierenden Broschüre «Wegsteine im Born und im Homberg» bekannt.

 

Dieses kleine Vademecum mit Standorten und mit Namenserklärungen informiert zudem detailliert über Entstehung und Bedeutung der einzelnen Wegsteine. Weitere Informationen zu den Wegsteinen sind auf dieser Webseite unter der Rubrik "Forst" verfügbar. Zudem sind noch einige Broschüren vorrätig, die Interessierten abgegeben werden können.

 

Peter Aebi

Ressortchef 3 - Forst

Bürgergemeinde Wangen bei Olten

Hier eine kleine Auswahl von restaurierten Wegsteinen:


Wer sucht, der findet vieles im Wald

Herbstzeit ist Sammelzeit. Nicht nur Vogel, Eichhörnchen, Maus und Co. tragen jetzt emsig Nüsse und Zapfen zusammen, auch die Menschen zieht es auf der Suche nach Herbstschätzen in die Natur. Der Wald ist eine richtige Schatztruhe, auch für die herbstliche Wohnungsdekora-tion. Und obwohl der Wald nicht allen gehört, darf man sich an kleinen Fundsachen bedienen.

Heute gibt es im Regal des Grossverteilers bald nichts mehr, was es nicht gibt. Selbst Naturmate-rialien für die Herbst- oder Weihnachtsdeko muss man nicht mehr zwingend selber suchen. Doch Achtung: Auch wenn es nicht den An-schein macht, vieles stammt von weither. Rindensterne etwa werden aus dem Hohen Norden herangekarrt, Föhrenzäpfli kommen aus China oder der Türkei. Ja, tatsächlich! Da-bei wären allerlei Zapfen im nahen Wald zu fin-den – und das ganz legal und gratis obendrein.

Denn im Schweizer Wald gilt per Gesetz nicht nur das freie Betretungsrecht, man darf auch wildwachsende Beeren, Pilze oder eben Zapfen für den Eigengebrauch sammeln. Mit den lusti-gen Buchnüssli-Bechern, mit Eichelhütchen, Rosskastanien, Hagebutten oder mit flechten-bewachsenen Ästen vom Boden, lassen sich wunderbare Arrangements selber gestalten.

Der Wald steht allen offen, aber er hat einen Eigentümer. Darum sollten sich Waldfreunde auch wie Gäste respektvoll und umsichtig verhalten. Das heisst, sie sammeln mit Mass, be-schädigen weder grosse noch kleine Bäume, pflücken keine geschützten Pflanzen, beachten kantonale oder örtliche Sammelbestimmungen für Pilze und nehmen den Abfall vom Picknick wieder mit. Denn nur so bleibt der Wald auch in Zukunft eine gefüllte Schatztruhe.

 

Mehr zum Wald: www.waldschweiz.ch

Vorsicht bei Holzschlägen!

Auch Tannäste zum Abdecken von Gartenpflanzen oder für den Adventskranz darf man, mit Mass, im Wald holen – allerdings nur solche, die am Boden liegen und erst, wenn die Holzereiarbeiten abge-schlossen sind. Denn Holzschläge bergen viele Gefahren, gerade wenn Bäume frisch gefällt am Boden liegen. Darum: Absperrungen und Warnschilder beachten und Folge leisten, auch am Abend und am Wochenende! Kennen Sie das Angebot des Forstbetriebes Ihrer Gemeinde? Bestimmt sind dort Weihnachtsbäume Tannäste, Finnenkerzen, Cheminéeholz oder dergleichen aus dem heimischen Wald zu kaufen. Das Gute liegt so nah. Informieren Sie sich!

Download
Information "Wald Schweiz - Waldschätze"
Info_WaldSchweiz_Waldschätze DE.pdf
Adobe Acrobat Dokument 545.3 KB

9. Solothurner Waldwanderung

Um der Bevölkerung den Zugang zur Vielfalt der Solothurner Wälder zu erleichtern, soll mit einer Reihe von Waldwanderungen im ganzen Kanton ein attraktives Angebot geschaffen werden. Mit der Waldwanderung «Der Born – eine Jurainsel im Mittelland» wurde eine weitere Route im Kanton eingerichtet. Das Amt für Wald, Jagd und Fischerei und die Initianten laden Sie herzlich ein, einen Ausschnitt aus der «Wald-Vielfalt» in dieser Region zu entdecken.

 

Weitere Informationen zur 9. Solothurner Waldwanderung finden Sie in folgendem Download:

Download
Leporello Waldwanderung Nr. 9
Leporello_WaWa9_Einzelseiten_red.pdf
Adobe Acrobat Dokument 3.2 MB

Der Born Wald

Born Wald, Wangen bei Olten
Born Wald, Wangen bei Olten

Der Born Wald ist ein 719 m. ü. M. hoher Berg in südlicher Richtung von Wangen b. Olten mit nördlicher Hanglage. Am Nordhang gegen Osten befindet sich ein alter Steinbruch der ehemaligen PCO AG. Der Wald besteht zu 80% aus Buchenwald, 5% Nadelholz und 15% anderes Laubholz. Die Bäume sind zwischen 20 und 150 Jahre alt. Die forstlichen Aufgaben im Born Wald, die in einem Vertrag festgehalten sind, werden durch die Verpachtung an das Forstrevier Untergäu wahrgenommen.

 

Nutzung des Waldes:

Auf der Hochfläche des Borns ist ein Biotop, an dessen Platz zuvor ein Wasserspeicher stand, der für das alte Wasserkraftwerk-Ruppoldingen genutzt wurde und mit dem legendären «1000er-Stägeli» verbunden war. Im Wald befindet sich das 1952 erbaute und 1985 ausgebaute «Bornhüsli», ein kleines, schickes Waldhaus für max. 30 Personen, welches bei der Bürgergemeinde Wangen b. Olten gemietet werden kann. Daneben steht seit 2010 ein vom Steinbildhauer Til Frentzel in Jura Kalk gehauener Steinbrunnen. Im Born Wald gibt es 10.2km Wald- und Wanderwege, ein neuer Solothurner Wanderweg ist in Planung.

 

Neu wird der 9. Solothurner Waldwanderweg Im Born von Olten bis Kappel geplant mit div. gut beschilderten Posten wo Fauna und Geologie beschrieben wird, die Eröffnung des Wanderweges im Born ist am 18. Mai 2019.

 

Kennzahlen:

- Die Waldfläche im Born Wald der Bürgergemeinde ist 150 ha gross.


Der Homberg Wald

Homberg Wald, Wangen bei Olten
Homberg Wald, Wangen bei Olten

Der Homberg Wald ist ein 925 m. ü. M. hoher Berg in nördlicher Richtung von Wangen b. Olten mit südlicher Hanglage. Der Wald besteht aus 80% Buchenwald, 5% Nadelholz und 15% anderes Laubholz. Die Bäume sind zwischen 20 und 150 Jahre alt. Im Brändlistal im Homberg Wald entspringt unser Dorfbach. Die forstlichen Aufgaben im Homberg Wald die in einem Vertrag festgehalten sind, werden durch die Verpachtung an das Forstrevier Untergäu wahrgenommen.

 

Nutzung des Waldes:

Im Homberg Wald beim Waldgebiet Stockbrünneli ist 1981 eine achteckige Blockhütte in Fronarbeit der Chlausenzunft Wangen bei Olten entstanden, mit Sitzplätzen im Innern des Hauses sowie auch ausserhalb mit einer Grillstelle. Ganz in der Nähe steht aus Stein gehauen das 1929 erbaute und 1990 erneuerte «Stockbrünneli» mit frischem Quellwasser und einem weiteren Bänkli. Im Homberg Wald fast an oberster Stelle in 775 m. ü. M steht das Naturfreundehaus mit weiter Aussicht bei schönem Wetter in die Alpen und nach Olten. Im Homberg Wald sind 16.8 km Wald- und Wanderwege.

 

Kennzahlen:

- Die Waldfläche im Homberg Wald der Bürgergemeinde Wangen b. Olten ist 200 ha gross.

- Im Homberg Wald besteht seit 12. Mai 2000 auch ein Waldreservat von 14 ha.

- Im Homberg Wald befinden sich auch unsere fünf Reservoirs für die Wasserversorgung der Gemeinde Wangen bei Olten und Rest. Rumpel:

o Reservoir Bach Baujahr 1905 für 100 m3

o Reservoir Bannacker I Baujahr 1932 für 500 m3

o Reservoir Bannacker II Baujahr 1966 für 1000 m3

o Reservoir Buechlibann Baujahr 1976 für 600 m3

o Reservoir Rumpel Baujahr 1985 für 20 m3